Prall gefüllte Stuhlreihen und eine knisternde Stimmung herrschte bei der Abschlussveranstaltung von „KarriereHier“ im Görlitzer Wichernhaus. Der Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk ermutigte 20 deutsche und polnische Gymnasiasten, die an dem Unternehmer-Workshop teilgenommen hatten, sich im Strukturwandel verantwortungsvoll und ideenreich für die Zukunft einzubringen.
Bei einem schönen Rahmenprogramm mit Gitarren-Musik und ansprechendem Buffet stellten die Abiturienten ihre Erkenntnisse aus Theorie und Praxis vor. Die Schüler des Beruflichen Gymnasiums Christoph-Lüders und des polnischen DPFA-Gymnasiums in Zgorzelec hielten ansprechende Präsentationen, offenbarten so ihre neuen Erkenntnisse von praktischem Wirtschaftswissen, das es braucht, um künftig entweder selbstständig zu werden oder in einer leitenden Funktion eines Unternehmens zukunftsträchtige Entscheidungen zu treffen.
Der ehemalige sächsische Wirtschaftsminister Jurk motivierte die Gymnasiasten, sich bei großen Veränderungen wie z.B. Digitalisierung und Kohleausstieg für ihre Heimat Oberlausitz einzubringen: „Gerade junge Menschen sind aufgeschlossen für Zukunftsthemen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Deshalb ist es so wichtig, frühzeitig Weichenstellungen vorzunehmen.“
Wert legten alle Beteiligten darauf zu betonen, dass Wirtschaftswandel bei allen Sorgen doch eher viel mehr Möglichkeiten schafft. Jurk meinte: „Die Chance, Unternehmen zu übernehmen, steigt, weil viele in den Ruhestand gehen. Nie war die Chance größer, sich in der Oberlausitz selbstständig zu machen und etwas aufzubauen, deswegen machen Sie Karriere – hier!“
Auch DPFA-Firmengründer Prof. Dr. Clauß Dietz war von der Kooperation seines Unternehmens mit 21 Partner-Organisationen im „Netzwerk Arbeitsmarkt Oberlausitz“ (kurz: NAMO) angetan: „Ich bin mit sehr viel Neugier hierher gekommen – und beeindruckt. Die Präsentationen waren großartig. Ich bedanke mich bei allen Unternehmen und Partnern, die dies ermöglicht haben.“ Regionalmanager Prof. Gerald Svarovsky war zurecht stolz: „Es ist ein Projekt aus der Region – für die Region.“ Die Euro-Region Neisse wird in den kommenden Jahren ein Zentrum für Raum- und Luftfahrttechnik bekommen. Es ist nur ein Schritt für eine Stärkung der Oberlausitz, der nächste steht bevor. Mit „KarriereHier“ wurden Jugendliche für die Heimat und ihre Wirtschaft begeistert.
Quelle: https://www.dpfa.de/artikel/brillante-abschlussfeier-von-karrierehier-10497/
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